Pipamperon

Veröffentlicht am 22. Juli 2023 um 17:36

Ich möchte an dieser Stelle nochmal das Thema "Sport" im weitesten Sinne aufgreifen. 

Kondition war und ist noch nie meine Stärke gewesen, aber so antriebsschwach wie derzeit war ich noch nie. Und ich empfinde keinerlei Trainingsfortschritt. Ständig muss ich gehen und manchmal ist schnelles Gehen schon zu anstrengend.

Gestern hatte ich meinen monatlichen Termin bei meinem Psychiater und habe diese persönliche Problematik dort angesprochen, da es mich wirklich beschäftigt und runterzieht.

Ein Blick auf meine Medikamentenliste hat ihm gereicht um sich zu wundern, dass ich überhaupt zum Sport aufbreche. Mit meiner abendlichen Pipamperon-Dosis sei es überhaupt gar kein Wunder, dass ich nicht in die Gänge komme und ständig Pausen brauche. Es ist also normal, das Kind hat nen Namen und ich weiß endlich warum.

Aber das ist mir natürlich schnurzpiepe. Nachdem ich von dem einen verkackten Medikament nun so zugenommen habe und eigentlich was tun müsste um die Kilos wieder quitt zu werden, legt das andere Medikament mich lahm. So ne psychische Störung ist doch was Feines, genau mein Ding. In meiner Welt gibt's da selbstverständlich nur eine einzige Lösung: die abendliche Menge an Pipamperon muss dezimiert werden. Allerdings nur so sehr, dass ich trotzdem noch einschlafen kann. Außerdem werde ich wohl meine Bemühungen was das Joggen angeht erstmal auf Walken drosseln. Jedesmal eine Enttäuschung ist auch keine Lösung. Also werde ich heute losmarschieren und meine Walking-Karriere starten. Und sobald ich das Pipamperon wieder los bin, bin ich trotzdem fit genug für's Joggen. 

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