...abends vor dem Schlafen nahm ich alao meine ersten Tabletten. Werde ich davon krass zunehmen? Werde ich abhängig? Werde ich ein Schatten meiner selbst sein? Wird mir alles egal? Schlittere ich hier direkt in die nächste Problematik?
Fragen über Fragen, die niemand beantworten kann. Ich musste es selbst herausfinden. Am nächsten Morgen bekam ich die Augen kaum auf, machte über den Tag vier Mittagsschläfchen und konnte trotzdem meine Augen kaum offen halten. Ich schloss mich ein paar Patienten an und ließ mich mit in uns durch den Park schleifen. Mir war alles egal, ich wollte nur wieder schlafen.
Genau solch eine Reaktion auf die Tabletten hatte ich befürchtet. Ich war ein Schatten, ein richtig müder Schatten.
Am liebsten hätte ich die Tabletten sein gelassen, aber ich hoffte, dass es mir bald besser geht und ich einfach heute vollkommen überfrachtet bin, da ich sonst nichts nehme. Und zum Glück war es dann auch so. Ich nahm brav meine Tabletten, ging zu meinen Therapien und wartete darauf, dass es besser geht.
Leider geht das nicht so schnell und so hieß es weiterhin abwarten...! Zum Glück bin ich so außerordentlich geduldig, NICHT!!!!
Am Ende der Reha stand das Abschlussgespräch und auch hier wurde meine schlimmste Befürchtung wahr.
Der Arzt sagte zu mir, ich hätte mich ja nun erholt und Zeit für mich gehabt und könne nun voller Energie ins normale Leben zurück starten.
Danke dafür!!!!
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